
Wahrheit ist anstrengend. Das wusste schon Pontius Pilatus, der im Prozess Jesu geseufzt haben soll: »Was ist Wahrheit?« – und dann den einfachen Weg wählte und den unbequemen Nazarener hinrichten ließ. Für Journalist*innen und Öffentlichkeitsarbeiter*innen, aber auch für Politiker*innen, Kirchenleitende und andere öffentliche Akteure ist die Wahrheit Tagesgeschäft. Die Kategorie der Wahrheit ist allgegenwärtig. Selten aber wird darüber nachgedacht, was genau damit gemeint ist.
Bei den 7. Südwestdeutschen Medientagen werden wir grundsätzlich. Gleichzeitig beziehen wir die Frage nach der Wahrheit auf die alltägliche mediale Praxis. Wir vermeiden Schwarzweißzeichnungen, aber wir wollen Klartext. Dazu durchforsten wir das mediale Dickicht aus Wahrheit, Halbwahrheiten, Vermutungen, Irrtümern, Propaganda und Lügen. Und wir fragen danach wie sich Journalist*innen, Öffentlichkeitsarbeiter*innen, Politiker*innen und Mediennutzer*innen darin orientieren können.
Wahrheit ist anstrengend. Das wusste schon Pontius Pilatus, der im Prozess Jesu geseufzt haben soll: »Was ist Wahrheit?« – und dann den einfachen Weg wählte und den unbequemen Nazarener hinrichten ließ. Für Journalist*innen und Öffentlichkeitsarbeiter*innen, aber auch für Politiker*innen, Kirchenleitende und andere öffentliche Akteure ist die Wahrheit Tagesgeschäft. Die Kategorie der Wahrheit ist allgegenwärtig. Selten aber wird darüber nachgedacht, was genau damit gemeint ist.
Bei den 7. Südwestdeutschen Medientagen werden wir grundsätzlich. Gleichzeitig beziehen wir die Frage nach der Wahrheit auf die alltägliche mediale Praxis. Wir vermeiden Schwarzweißzeichnungen, aber wir wollen Klartext. Dazu durchforsten wir das mediale Dickicht aus Wahrheit, Halbwahrheiten, Vermutungen, Irrtümern, Propaganda und Lügen. Und wir fragen danach wie sich Journalist*innen, Öffentlichkeitsarbeiter*innen, Politiker*innen und Mediennutzer*innen darin orientieren können.
Funktioniert verantwortungsvolle journalistische Berichterstattung in unübersichtlichen Situationen und unter Druck? Wo verläuft der Grat zwischen Öffentlichkeitsarbeit und Schönreden? Welche Techniken und Tugenden verhelfen der Wahrheit zu Ihrem Recht? Und schließlich: Ist es an der Zeit, wieder mit »Verve um Gewissheit und Wahrheit zu ringen«, wie der Medienwissenschaftler Bernhard Pörksen meint?
Funktioniert verantwortungsvolle journalistische Berichterstattung in unübersichtlichen Situationen und unter Druck? Wo verläuft der Grat zwischen Öffentlichkeitsarbeit und Schönreden? Welche Techniken und Tugenden verhelfen der Wahrheit zu Ihrem Recht? Und schließlich: Ist es an der Zeit, wieder mit »Verve um Gewissheit und Wahrheit zu ringen«, wie der Medienwissenschaftler Bernhard Pörksen meint?

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Wir freuen uns auf den Austausch mit Ihnen!
Bei den Südwestdeutschen Medientagen treffen sich Sozial- und Kommunikationswissenschaftler, Theologen, Journalisten, Medienpolitiker und engagierte Bürgerinnen und Bürger zum Gespräch über medienethische und medienpolitische Orientierungsfragen. Die “Hambacher Thesen” bündeln die Diskussion. Sie bieten eine kritische Standortbestimmung des Medienbetriebs und verstehen sich als Anregung des medienpolitischen und medienethischen Diskurses.
Ein Rückblick auf die vergangenen sechs Südwestdeutschen Medientage.
„Brauchen wir die traditionellen Medien in Zeiten digitaler Plattformen nicht mehr?“ – unter anderem darum ging es bei den Südwestdeutschen Medientagen 2022. Eine Zusammenfassung über die Ergebnisse der Tagung finden Sie in der epd-Dokumentation unter folgendem Link:
Wie wird die Medienlandschaft der Zukunft aussehen? Thomas Hirsch, Oberbürgermeister von Landau, regt auf den Südwestdeutschen Medientagen eine staatliche Förderung für den Lokaljournalismus an und erneuert diesen Appell nun.
Die Zeiten, da sich am Samstagabend die ganze Familie zu „Wetten, dass?“ um den Fernseher scharrte, sind längst vorbei. Tagesschau und Heute-Journal sind kaum noch verbindliche Referenzpunkte für die politische Meinungsbildung. Die gedruckten Leitmedien schwächeln. Netflix, Spiegel Online, Blogs und Social Media schaffen neue, disparatere Formen der kommunikativen Vergemeinschaftung. Was bedeutet die Veränderung und Fragmentierung der medialen Öffentlichkeit für den Medienbetrieb? Welche Auswirkungen haben sie in Hinblick auf die politische Kultur und das gesellschaftliche Klima?
Willkommen bei den Südwestdeutschen Medientagen 2023 – Begrüßung & Einführung auf dem Butenschoen-Campus Landau
- 13:30 Uhr
- Felix Kirschbacher
- Medienreferat der Evangelischen Kirche der Pfalz
- 13:45 Uhr
- Prof. Dr. Bernhard Kleeberg
-
Lehrstuhl für Wissenschaftsgeschichte der Universität Erfurt,
Sprecher der Forschungsgruppe „Praxeologien der Wahrheit“
- 14:30 Uhr
- 15:00 Uhr
- Moderation:
Was ist professioneller Journalismus?
- Marco Pecht
- Nachrichtenchef des Mannheimer Morgen
Was wird aus der vierten Gewalt?
- Dr. Anne Schulz
- Universität Zürich und Reuters Institute for the Study of Journalism
Wer zahlt dafür?
- Andreas Valentin
- bestfall
- Holger Martens
- Geschäftsführer „Die Rheinpfalz“
Geht`s auch anders?
- Annika Lukas
- Pressesprecherin der Evangelische Kirche in Deutschland
- Amelie Marie Weber
- Head of Social Media bei der Funke Mediengruppe
Impulse und Plenum im Dialog
- 16:00 Uhr
- Georg Altherr
- Die Rheinpfalz
- Yurdaer Inanli
- Leiter der Ermittlungsgruppe Hate Speech (Resonanzstraftaten in Zusammenhang mit dem Tötungsdelikt in Kusel), Landespolizei Rheinland-Pfalz
- Gianna Niewel
- Süddeutsche Zeitung
- Dr. Bernd Zywietz
- jugendschutz.net
Abfahrt vom Alten Meßplatz
- 17:45 Uhr
- 19:00 Uhr
- Ludwig Buchholz
- Direktor der Evangelischen Akademie der Pfalz
- 19:15 Uhr
- Moderation: Ludwig Buchholz
- Prof. Dr. Bernhard Pörksen
- Lehrstuhl für Medienwissenschaft, Universität Tübingen
- Thomas Dauser
- Direktor Innovationsmanagement und Digitale Transformation des Südwestrundfunks
- 21:00 Uhr
anschließend: Late Night im Partykeller
- 22:15 Uhr
- 08:00 Uhr
- 09:00 Uhr
- Dr. Christoph Picker
- Evangelische Akademie der Pfalz
- 09:30 Uhr
- Moderation:
Kommunalpolitik erklären
- Madeleine Bierlein
- Mannheimer Morgen
- Rebecca Ditt
- Die Rheinpfalz
- Alexander Graf
- Chefredakteur, Medium Magazin
Landespolitik vermitteln
- Julian Lange
- Regierungssprecher des Saarlandes
- 10:15 Uhr
- Marc Jan Eumann
- Direktor der Medienanstalt Rheinland-Pfalz
- 11:00 Uhr
Impulse und Diskussion zu Techniken der Wahrheit
- 11:30 Uhr
- Moderation:
- 12:15 Uhr
- Moderation:
- 13:00 Uhr
Sollte das Anmeldeformular nicht funktionieren, wenden Sie sich bitte an info@eapfalz.de.
Tagungsauftakt am 13. Juni 2023: Protestantisches Bildungszentrum Butenschoen-Haus, Luitpoldstraße 8, 76829 Landau
Abendveranstaltung am 13. Juni 2023: Hambacher Schloss, Schlossstraße, Neustadt an der Weinstraße
Übernachtung und Tagung am 14. Juni 2023: Protestantisches Bildungszentrum Butenschoen-Haus, Luitpoldstraße 8, 76829 Landau
Für die öffentliche Abendveranstaltung verkehrt ein Shuttle-Bus vom Alten Meßplatz in Landau zum Hambacher Schloss und zurück.
Anmeldungen sind möglich bis zum 20. Juni 2022. Sie erhalten zeitnah eine Rückmeldung.
Die Veranstaltung wird gemäß der geltenden Infektionsschutzbestimmungen durchgeführt. Im Sinne eines verantwortungsvollen Miteinanders bitten wir Personen, die noch keinen vollständigen Impfschutz haben und nicht erkrankt waren um die Vorlage eines negativen Antigen-Tests aus einem Testzentrum.
Teile der Veranstaltung werden gefilmt und online zugänglich gemacht. Zusammen mit der Anmeldung erbitten wir eine entsprechende Einverständniserklärung.
Das Programm sowie alle wichtigen Infos auf einen Blick finden Sie in unserem Flyer, den Sie hier kostenlos herunterladen können.
Evangelische Akademie der Pfalz
Luitpoldstraße 10, 76829 Landau
Telefon: 06341 96890-30
E-Mail: info@eapfalz.de

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